The other side: Bang nam phueng
Am Wochenende habe ich eine komplett andere Seite von Thailand kennen gelernt.
Mit der 'Community based Tourism' Gruppe haben wir ein einheimisches Dorf in der Nähe von Bangkok besucht. Das ist Teil unseres Uni Programms, weil wir gemeinsam nach Möglichkeiten suchen werden, die diesen 'Communities' helfen können, die guten Seiten des Tourismus' für sich zu nutzen, ohne dabei Kultur- oder Umwelt zu schaden.
Nachdem wir eine Stunde auf den Bus gewartet haben, kamen wir am 'Floating market' in 'Bang nam phueng' an. Da gab es unmengen an exotischen Gerichten aus der regionalen Herstellung, die echt super interessant waren. Ich habe z.B. geröstete Kokusnussmilch gegessen, gebackene Maismatsche und Pad Thai auf dem Boden. Nachdem wir mit einer super netten Thai Frau über den Markt gelaufen sind und super vollgefuttert waren vom ganzen Probieren, sind wir weiter gefahren in die Community.
Als erstes haben wir gelernt mit getrockneten Palmenblättern Fische und Sterne als Dekoration zu basteln. Das war genau mein Ding! :)
Danach haben wir sogar eine Radtour gemacht, da haben wir Holländischen Studenten uns gleich zuhause gefühlt. Durch die pralle Sonne hat uns Ka Roke ca. eine Stunde lang durch die Community geführt. Die war- wider Erwartens- echt groß. Es gab soo viel Urwald und viel viel Wasser. Wir sind über ca. ein Meter breite Wege gecruised, die teilweise keine Geländer oder sowas hatten, nicht mal als es über's Wasser ging.
Bang nam phueng ist das einzig traditionell erhaltene Gebiet in der Umgebung Bangkok's- von der Kultur und Natur her. Leider hat die Regierung beschlossen, die Community in den kommenden Jahren als Baugebiet freizugeben, ich kann gar nicht ausdrücken wie schade das ist!
Während der Tour haben wir auch einen Tempel besucht. Hier habe ich gelernt, dass Tempel nicht unbedingt immer scheinend, bunt, pompös und glitzernd sein müssen, sondern auch auf ihre ganz besondere Art alt und wunderschön sein können!
Anschließend haben wir traditionell gefuttert. Es gab Fisch, Suppe und natürlich Reis. Zum Nachtisch gab es super leckere reife Mango und klebrigen Reis.
Und das war noch nicht alles an einem Tag. Wir haben noch eine Bootstour gemacht, bei der man auf der einen Seite des Flusses die idyllische Community mit der schönen Natur und auf der anderen Seite das riesige Industriegebiet Bangkoks sehen konnte.
Als wir später noch weiter in den Dschungel gegangen sind, konnten wir überall kleine blinkende Glühwürmchen sehen!
Im Haus von Pee Ka Roke konnten wir dann nach dem anstrengenden Tag endlich duschen- mit einem Eimer, was immerhin sehr schön erfrischend war! Ab 10 pm durfte man nicht mehr das Haus verlassen, weil sonst die Hunde angefangen hätten zu bellen und das ganze Dorf geweckt hätten. Deswegen haben wir mit unserem Host noch Mango und Papaya aus seinem Garten gegessen.
Am nächsten morgen mussten wir um fünf Uhr aufstehen!!! Jedoch war das für einen guten Zweck. Wir durften dabei sein, wenn die Buddhistische Gemeinschaft den Mönchen, wessen Rolle jeder Buddhist mindestens einmal im Leben annehmen wird, ihr Essen überreicht. Da die Mönche nicht selber kochen dürfen, wird ihnen jeden morgen Nahrung von der Gemeinde gegeben. Um sechs Uhr dann wurden wir Teil eines sehr schönen Rituales und durften auch selber Essen verteilen, ohne natürlich die Mönche zu berühren. Das war echt eine schöne und einzigartige Erfahrung!
Anschließend haben wir einen Morgenspaziergang durch den heimischen Dschungel gemacht. Hier haben uns die beiden Mitarbeiter von CBT-I (unsere Lehrer) und Ka Roke jede einzelne Pflanze ganz genau erklärt. Wir haben natürlich auch super viele Früchte und Blätter probiert, die nicht alle ganz so lecker waren...
Die Tierwelt wurde uns auch genau erklärt, wobei es total interessant ist, dass 1/10 der gesamten Tiere der Welt in Thailand leben!
Nach dem Spaziergang und Frühstück das mal wieder aus Reis bestand (zusammen mit Brühe und Shrimps) haben wir in Pee Ka Roke's Garten Bananen und Kokosnüsse gepflückt! Die haben wir dann zerkloppt und verarbeitet zu einem Brei. Dazu kam die Milch der Kokosnuss und so ein Pulver. Dann haben wir die Pampe in Bananenblätter gewickelt und gebraten, sodass man die Füllung als festes Teil heraussnehmen und essen konnte, das war auf jeden Fall sehr interessant! :)
Und dann ging's auch schon wieder weiter- mit einem kleinen Ruderboot sind wir den Fluss lang gepaddelt. Dabei haben wir sowas ähnliches wie Babykrokodile gesehen. Dann hat es auf einmal angefangen zu regnen und dann ist uns noch aufgefallen, dass wir ein Loch in unserem Boot hatten- ich wusste garnicht, dass ich so schnell paddeln kann!
Das waren alle Aktivitäten die wir mit der Community unternommen haben. Es war echt ein toller und aufschlussreicher Aufenthalt, bei dem ich viel über die Thailändische Kultur gelernt habe, wie sie traditionell und ursprünglich ist.
Bang nam phueng hat mir eine komplett andere Seite gezeigt und ich finde die Lebensart und Weisheit der Einheimischen wirklich beeindruckend.
Daher würde ich jedem der nach Thailand reist empfehlen, Teil dieses Homestays zu werden!
Liebste Grüße von Tini!
Mit der 'Community based Tourism' Gruppe haben wir ein einheimisches Dorf in der Nähe von Bangkok besucht. Das ist Teil unseres Uni Programms, weil wir gemeinsam nach Möglichkeiten suchen werden, die diesen 'Communities' helfen können, die guten Seiten des Tourismus' für sich zu nutzen, ohne dabei Kultur- oder Umwelt zu schaden.
Nachdem wir eine Stunde auf den Bus gewartet haben, kamen wir am 'Floating market' in 'Bang nam phueng' an. Da gab es unmengen an exotischen Gerichten aus der regionalen Herstellung, die echt super interessant waren. Ich habe z.B. geröstete Kokusnussmilch gegessen, gebackene Maismatsche und Pad Thai auf dem Boden. Nachdem wir mit einer super netten Thai Frau über den Markt gelaufen sind und super vollgefuttert waren vom ganzen Probieren, sind wir weiter gefahren in die Community.
Es war kaum zu glauben, wie frisch und grün der Bereich, der so nahe an der versmogten Megacity gelegen ist, war. Zwischen Palmen und auf Stelzenbrücken, die über den sumpfigen Dschungel führten, sind wir zum 'Homestay Bang nam phueng' gewandert. Hier haben wir mit jeweils vier Leuten im Haus eines Ortsansässigen übernachtet.
Unser 'Host' hieß Pee Ka Roke und er war echt super nett. In diesem Dorf habe ich gelernt, die Thais mit ganz anderen Augen zu sehen. Die Menschen waren so freundlich, hilfsbereit und offen! Man hat gemerkt, dass sie am kulturellen Austausch interessiert sind und uns alles zeigen wollten. Uns wurden z.B. viele traditionelle Gewohnheiten gezeigt.
Danach haben wir sogar eine Radtour gemacht, da haben wir Holländischen Studenten uns gleich zuhause gefühlt. Durch die pralle Sonne hat uns Ka Roke ca. eine Stunde lang durch die Community geführt. Die war- wider Erwartens- echt groß. Es gab soo viel Urwald und viel viel Wasser. Wir sind über ca. ein Meter breite Wege gecruised, die teilweise keine Geländer oder sowas hatten, nicht mal als es über's Wasser ging.
Bang nam phueng ist das einzig traditionell erhaltene Gebiet in der Umgebung Bangkok's- von der Kultur und Natur her. Leider hat die Regierung beschlossen, die Community in den kommenden Jahren als Baugebiet freizugeben, ich kann gar nicht ausdrücken wie schade das ist!
Während der Tour haben wir auch einen Tempel besucht. Hier habe ich gelernt, dass Tempel nicht unbedingt immer scheinend, bunt, pompös und glitzernd sein müssen, sondern auch auf ihre ganz besondere Art alt und wunderschön sein können!
Anschließend haben wir traditionell gefuttert. Es gab Fisch, Suppe und natürlich Reis. Zum Nachtisch gab es super leckere reife Mango und klebrigen Reis.
Und das war noch nicht alles an einem Tag. Wir haben noch eine Bootstour gemacht, bei der man auf der einen Seite des Flusses die idyllische Community mit der schönen Natur und auf der anderen Seite das riesige Industriegebiet Bangkoks sehen konnte.
Als wir später noch weiter in den Dschungel gegangen sind, konnten wir überall kleine blinkende Glühwürmchen sehen!
Im Haus von Pee Ka Roke konnten wir dann nach dem anstrengenden Tag endlich duschen- mit einem Eimer, was immerhin sehr schön erfrischend war! Ab 10 pm durfte man nicht mehr das Haus verlassen, weil sonst die Hunde angefangen hätten zu bellen und das ganze Dorf geweckt hätten. Deswegen haben wir mit unserem Host noch Mango und Papaya aus seinem Garten gegessen.
Am nächsten morgen mussten wir um fünf Uhr aufstehen!!! Jedoch war das für einen guten Zweck. Wir durften dabei sein, wenn die Buddhistische Gemeinschaft den Mönchen, wessen Rolle jeder Buddhist mindestens einmal im Leben annehmen wird, ihr Essen überreicht. Da die Mönche nicht selber kochen dürfen, wird ihnen jeden morgen Nahrung von der Gemeinde gegeben. Um sechs Uhr dann wurden wir Teil eines sehr schönen Rituales und durften auch selber Essen verteilen, ohne natürlich die Mönche zu berühren. Das war echt eine schöne und einzigartige Erfahrung!
Anschließend haben wir einen Morgenspaziergang durch den heimischen Dschungel gemacht. Hier haben uns die beiden Mitarbeiter von CBT-I (unsere Lehrer) und Ka Roke jede einzelne Pflanze ganz genau erklärt. Wir haben natürlich auch super viele Früchte und Blätter probiert, die nicht alle ganz so lecker waren...
Die Tierwelt wurde uns auch genau erklärt, wobei es total interessant ist, dass 1/10 der gesamten Tiere der Welt in Thailand leben!
Nach dem Spaziergang und Frühstück das mal wieder aus Reis bestand (zusammen mit Brühe und Shrimps) haben wir in Pee Ka Roke's Garten Bananen und Kokosnüsse gepflückt! Die haben wir dann zerkloppt und verarbeitet zu einem Brei. Dazu kam die Milch der Kokosnuss und so ein Pulver. Dann haben wir die Pampe in Bananenblätter gewickelt und gebraten, sodass man die Füllung als festes Teil heraussnehmen und essen konnte, das war auf jeden Fall sehr interessant! :)
Und dann ging's auch schon wieder weiter- mit einem kleinen Ruderboot sind wir den Fluss lang gepaddelt. Dabei haben wir sowas ähnliches wie Babykrokodile gesehen. Dann hat es auf einmal angefangen zu regnen und dann ist uns noch aufgefallen, dass wir ein Loch in unserem Boot hatten- ich wusste garnicht, dass ich so schnell paddeln kann!
Das waren alle Aktivitäten die wir mit der Community unternommen haben. Es war echt ein toller und aufschlussreicher Aufenthalt, bei dem ich viel über die Thailändische Kultur gelernt habe, wie sie traditionell und ursprünglich ist.
Bang nam phueng hat mir eine komplett andere Seite gezeigt und ich finde die Lebensart und Weisheit der Einheimischen wirklich beeindruckend.
Daher würde ich jedem der nach Thailand reist empfehlen, Teil dieses Homestays zu werden!
Liebste Grüße von Tini!
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