Fisch, Felsen und Mee(h)r in Peniche
Die Hafenstadt ist bekannt für traditionelle Fischerei. Deswegen sollte man auch unbedingt in einem der vielen Hafenrestaurants frischen Fisch probieren. Spezialitäten sind Fischsuppe, gegrillte Sardinen oder Fischspieße.
Peniche selbst hat neben dem Hafen einen schönen Stadtkern mit kleinen Cafés und zahlreiche Aussichtspunkte, von denen man tolle Ausblicke auf das Meer hat. Zum Umrunden zu Fuß ist die Landzunge meiner Meinung nach zu groß, man würde auch meist an Hauptstraßen entlang laufen. Es lohnt sich aber, einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Besonders ist die Festung Forte de Peniche, die u.a. während der Salazar Diktatur als Gefängnis galt und in der es heutzutage eine große Ausstellung darüber gibt.
Natürlich hat Peniche als Küstenort auch klasse Strände zu bieten. Die Region gilt als echtes Surferparadies. Hervorzuheben ist der Praia dos Supertubos, an dem vom 17. bis 28.10.2017 sogar die Surf Weltmeisterschaft stattfindet. Man erreicht ihn in etwa 5 Minuten von der Stadt aus und hat deshalb auch einen tollen Blick auf Peniche. Der Strand ist bekannt für die tunnelartigen Wellen.
Noch schöner finde ich allerdings den Praia do Baleal Norte. Baleal ist ein portugiesischer Ferienort wie man ihn sich vorstellt: Weiße Häuser mit roten Dächern, endloser Strand und Wellen zum Surfen, eine Kulisse aus bewachsenen Klippen und niedliche Gassen mit Restaurants und Bars. Der Strand ist im Süden flach abfallend und eher familienfreundlich, im Norden befinden sich viele Surfcamps. Wir waren leider nur für einen Tag dort, ich wäre aber gern noch viel länger geblieben.
Peniche ist mit der traumhaften Umgebung wirklich eine Reise wert. Auf dem Weg dorthin kommt man an der etwa 30 Minuten entfernten, sehr sehenswerten Mittelalterstadt Óbidos vorbei. Peniche vorgelagert sind auch die einsamen Berlengas Inseln, die mein absolutes Highlight waren!
Ich schicke Euch liebe Grüße aus Portugal!
Eure Tini
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